Gesichter und Geschichten

Der Auftrag wird zur Inspiration für viele: Bildung im evangelischen Geist und gelebte soziale Verantwortung auf einer Insel in der Havel. Seit 1901 engagieren sich Frauen und Männer in der Hoffbauer-Stiftung, längst auch über die Insel hinaus. – Was für ein Schatz. Entscheidend für das Wirken und Werden der Stiftung waren und sind die Menschen, die sie tragen. Neue, eigene Wege sind die Gründer und Engagierten in der Geschichte der Stiftung gegangen, stets mit einer christlich-sozialen Grundhaltung und der Überzeugung, dass der Stiftungsauftrag verpflichtet. In ihre Fußstapfen sind viele getreten. Sie haben die Stiftung durch die Zeitläufte getragen, weiterentwickelt und geprägt bis heute. Lassen Sie sich einladen, Persönlichkeiten kennenzulernen, die stellvertretend für unzählige stehen. Sie alle trugen und tragen dazu bei, den Willen von Clara und Hermann Hoffbauer zu erfüllen: Wir bilden Generationen.

Clara Hoffbauer

Clara Hoffbauer

Als Stifterin mit christlichem Ethos schafft Clara eine Insel mit evangelischen Bildungs- und Sozialeinrichtungen. Sie steht für Entschlossenheit und Weitsicht – eine außerordentliche Frau.

Clara Hoffbauer
Gruppenbild im ehemailigen Hörsaal der Charite

Ernst von Bergmann

Mit seinem medizinischen Sachverstand und seinen menschlichen Kompetenzen erwirbt er sich nicht nur in Fachkreisen höchste Meriten. Die Gründung der Hoffbauer-Stiftung ist ohne ihn nicht denkbar.

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Elisabeth von Puttkamer

Elisabeth von Puttkamer

Kraft ihrer hohen Ideale als Diakonisse und Erzieherin versteht sie es, ihren Schülerinnen auf der Insel Hermannswerder eine christliche Bildung von Herz, Hand und Kopf mit ins Leben zu geben.

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Maria Müller (rechts im Bild)

Maria Müller

Mit Entschlossenheit wird die Oberin Teil der erfolgreichen Entwicklung der Hoffbauer-Stiftung. Anfangs Hitlers „Frühling“ begrüßend, erleiden Schwesternschaft und Stiftung Diskriminierung, Enteignung, Verfolgung und Zerstörung.

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Johannes Kühne

Seine ungewohnt dynamische Bildungsoffensive setzt Maßstäbe. Er ist eine große Persönlichkeit mit Haltung im Ringen um ein freies und christliches Hermannswerder nach der NS-Machtergreifung.

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Heinrich Pauli

Ihm gelingt der Weg aus der Krise in die neue Zeit zwischen den Kriegen. Es wird eine prachtvolle Blütezeit in den Einrichtungen auf der Insel, bestens bestellt von einer Vielzahl emsiger Diakonissen und eng verbunden mit ihm, dem Stiftungsleiter.

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Johann Driesen

Er ist ein Menschenfreund, überzeugender Pädagoge und aufrechter Charakter in stürmischen Zeiten. Immer wieder wird er als liebenswürdig und hilfsbereit beschrieben – selbst als er nur noch Hilfsarbeiter sein durfte.

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Sophie Collier

Mit Liebe für die Musik und ihrer Aufgabe als Lehrerin verwächst sie mit dem Kosmos von Hermannswerder, ist mit allen Höhen und Tiefen verbunden, fast ein halbes Jahrhundert lang.

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Hertha von Zedlitz

Als Oberin prägt sie eine starke und selbstbewusste evangelische Schwesternschaft. Ihre Kompetenzen weiß man im städtischen Inselkrankenhaus sehr zu schätzen. Das ist ein Anachronismus in der säkularen DDR.

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Kurt Grünbaum

Ein kleines Zeitfenster, das Chancen bietet: Als der engagierte Kirchenjurist 1945 die Zwangsverwaltung der Hoffbauer-Stiftung übernimmt, geht es um ihre Existenz, nicht mehr und nicht weniger.

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Walter Braun

Er weiß die evangelische Kirche als Freiraum zu verteidigen. Als starkes Kaliber im Ringen um ihre Interessen ist Walter Braun ein Garant für die Neuausrichtung der Hoffbauer-Stiftung.

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Siegtraut Linke

Sie führt ein Leben im Dienst des Glaubens und der Fürsorge, ehelos und ohne Besitz. Als letzte Oberin der Mutterhausdiakonie Hermannswerder verstirbt sie am 31.12.2012 mit 96 Jahren.

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Werner Koltzer

Neben seinem Lehr- und Erziehungsauftrag am Kirchlichen Oberseminar Hermanswerder steht noch eine andere Aufgabe auf Werner Koltzers Agenda. Als Christ und Pädagoge überzeugt vom Sozialismus wird das zum Akt der Selbstzerstörung.

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Joachim Manz

Berühmt-berüchtigt für seine finanziellen und persönlichen Eskapaden, ist er aber auch Motor einer rasanten diakonischen Entwicklung. „Gott wird mir verzeihen, ich tue ja ein wohlgefälliges Werk!“

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Manfred Stolpe

Den Spielraum Millimeter um Millimeter vergrößern, ohne das Erreichte zu gefährden, ist Manfred Stolpes Maxime für sein kirchenpolitisches Wirken in der DDR. Dafür bietet Hermannswerder idealen Freiraum.

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Gerhild Kapust

An das neue Ausbildungsformat stellt sie hohe Ansprüche. Professionelle Altenarbeit bedeutet für sie immer eine Balance zwischen zu viel und zu wenig, Selbstbestimmtheit und Betreuung, Vorgabe und Autonomie.

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Sabine Rosenkranz

Sie war beim Neustart dabei und ist nach 30 Jahren immer noch voll Begeisterung für ihren Traumjob. Als Dreh- und Angelpunkt des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder prägt sie ein Stück Schulgeschichte mit.

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Hans-Ulrich Schulz

Am Scheideweg ist er der richtige Mann. Im Angesicht einer schwierigen Finanzsituation zieht Hans-Ulrich Schulz die Reißleine. Konsolidierung und Wachstum werden Programm.

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