Rückblick: Das war die Vierte Potsdamer Konferenz zur Pädagogik

Rund 200 vorwiegend junge Menschen trafen sich am 10. und 11. Oktober auf Hermannswerder.

So sperrig das Thema Bildungsstruktur auch klang, so beweglich und kreativ waren am Ende die Dialoge und die Auseinandersetzung dazu; der Bezug zum UNESCO Nachhaltigkeitsziel Nachhaltige Bildung (SDG 4) war deutlich erkennbar. Am Vorabend der eigentlichen Konferenz trafen sich mit augenzwinkerndem Blick über die Havel zum historischen Ort der Potsdamer Konferenz Vertreter der „großen Drei“ der Bildungsstruktur: Kita, Schule und Hochschule. Der Kaminabend wurde schnell zum teilweise sehr persönlichen Austausch der Teilnehmer und Besucher rund um Schwächen der aktuellen und Chancen einer veränderten Bildungsstruktur.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Dialogs; die Teilnehmenden trafen sich im Plenum und in elf Dialogrunden. Fünfzehn Experten und Expertinnen stellten ihre Thesen zum Konferenzthema vor: Inklusion, Segregation, KI, non-formale Bildung, Demokratiebildung, Bildungsgerechtigkeit, Bildungsplanung in der Kita, Jahrgangsmischung in der Schule, professionelle Praxisausbildung Fehlerkultur, Selbst-Bildung und selbstbestimmtes Lernen wurden in Dialogrunden besprochen und diskutiert; allem voran war ein Impuls gestellt worden, der das Kind als Subjekt des Lernens und der Bildung zum Maß der Bildung schlechthin machte.

Die Konferenz mündete nach einer intensiven Reflexion im Plenum in der Perspektive, die Dialoge der Konferenz im Potsdamer Report fortzusetzen, der als Tagungsdokumentation und Forum für weiteren Austausch zum Thema Bildungsstruktur 2025 erscheinen wird.   

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