KI in Bildung und Pflege

Mut zu neuen Möglichkeiten

AI-Tutoren und interaktive Online-Klassen
AI-Tutoren und interaktive Online-Klassen von Marco Verch 👨‍🍳 via ccnull.de, CC-BY 2.0

Meet Me In The Cyberspace-Lab: KI im MTL-Lehrbetrieb

Am Gesundheitscampus Potsdam setzen wir modernste Technologien ein, um unseren Lernenden eine erstklassige und praxisnahe Ausbildung zu bieten. In einem zukunftsweisenden Projekt entwickeln wir gemeinsam mit  Expertinnen und Experten eine virtuelle Laborumgebung, in der Künstliche Intelligenz (KI) und VR-Brillen zum Einsatz kommen. Diese Umgebung ermöglicht es uns, hochpreisige Großgeräte zu simulieren, die für den Schulbetrieb zu kostenintensiv sind. Unsere Schülerinnen und Schüler können so realitätsnahe Erfahrungen sammeln und komplexe Fehlerbilder risikofrei durchspielen – etwas, das in realen Laboren aufgrund der möglichen Verzögerung der Probenbearbeitung oder potenziellen Geräteschäden nicht möglich wäre. Dieses innovative Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit Lehrkräften unserer Schule, zwei weiteren Bildungseinrichtungen und Roche Diagnostics Deutschland GmbH entwickelt. Es bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Ausbildung im Bereich der Medizinischen Technologie für Laboratoriumsanalytik (MTL) auf ein neues Level zu heben. Um das Projekt langfristig erfolgreich weiterzuführen und weiterzuentwickeln, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Nur so können wir die Zukunft der medizinischen Ausbildung gestalten und unsere Lernenden optimal auf ihre berufliche Praxis vorbereiten. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, die Ausbildung von morgen schon heute zu realisieren!

KI in der Bildung – Schule als Ort der Innovation in einer Gesellschaft

Die Möglichkeiten der so genannten „Künstlichen Intelligenz“ finden bereits teils plötzlich, teils schleichend Eingang in unsere Gesellschaft. Kinder und Jugendliche gehen erfahrungsgemäß einerseits offen, begeisterungsfähig und experimentierfreudig, andererseits zuweilen auch unbedarft mit allen technischen Neuerungen um. Bildungseinrichtungen haben die Aufgabe, diese junge Generation auf ihre Zukunft vorzubereiten. Dazu genügt es nicht, gesellschaftliche Entwicklungen abzuwarten, Bildung muss ganz vorne mitgehen, ausprobieren, anwenden und den Nutzen filtern. Es geht dabei nicht nur um die Anwendung durch die Kinder und Jugendlichen, auch Schule und Unterricht werden sich verändern und das ist gerade für Schule in freier Trägerschaft, die den Raum für das Experiment, für die Innovation in sich trägt, ein wichtiger Bereich. Schule ist letztlich eine Art Spiegel der Gesellschaft und so auch eine Triebkraft der gesellschaftlichen Entwicklung. Das ist eine enorme Aufgabe, die sich ständig erneuerndes Wissen und Experimentierfreude braucht und natürlich die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten dazu. Das kann dazu führen, dass Unterricht in seiner Durchführung und Rückmeldung technisch unterstützt wird und die pädagogischen Kräfte sich wieder stärker auf die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen konzentrieren können.

Einsatz sozialer Robotik in der Altenpflege

Aufgaben in der Pflege beschränken sich nicht auf die direkte Tätigkeit an der pflegebedürftigen Person. Dokumentation, Organisation und Verwaltung beanspruchen immer mehr Zeit, die immer weniger Pflegefachkräfte erfüllen können. Der Einsatz von Robotik verspricht, dass mehr Zeit für direkte Pflege und Zuwendung zur Verfügung steht, wenn andere Tätigkeiten automatisiert werden können.

Roboter werden von Menschen erdacht und von Menschen programmiert. Sie sollen Menschen unterstützen und Arbeit oder Alltag erleichtern. Die Zukunft der Altenpflege ist nur durch eine verbesserte Organisation der Pflegebedingungen zu sichern. Ein am Menschen orientierter Technikeinsatz kann sowohl auf Seiten der Pflegenden als auch der Pflegebedürftigen vorteilhaft sein. Den Einsatz von Robotik zu fördern zum Wohl einer zugewandten Pflege wäre ein Weg zur Zukunftssicherung der Pflege. Zumal Generationen mit mehr Begeisterung und Erfahrung im Umgang mit Technik das Alter erreichen werden, in dem sie pflegebedürftig werden können.   

Erfahrungen beim Einsatz von digitalen Geräten und Hilfsmitteln in unseren Einrichtungen zeigen, dass die Vorbehalte gegenüber Technik schnell weichen, sobald die Vorteile erfahrbar werden.